- Mit der Markenserie Mi 643-635 wurde eine Serie mit 3 Werten für den RLB aufgelegt.
- Die Serie bestand aus den Werten 3, 6 und 12 Pfennig.
- Ausgabetag war der 3. März 1937. Die Grafik wurde auch für eine amtliche Ereigniskarte verwendet.
- Auch für den „Freistatat Danzig“ wurden 1937 zwei Luftschutzmarken herausgegeben (27.03.1937)
- Der erste und weitgebräuchlichste Maschinenserienstempel des 3. Reichs zum Luftschutz: Serie 140 (ab 1933)
- Maschinenserienstempel der RLB Landesgruppe Südbayern 1942.
- Die Schweizer Marken waren regional oder lokal und hatten keine Werte.
- Luftschutzmarke der Schweiz 1939. In der Gestaltung den deutschen Marken nicht unähnlich.
- Diese Schweizer Marke aus dem Jahr 1940 hebt auch die Rolle der Frau im Luftschutz hervor.
Der Luftschutz wurde auch durch Briefmarken und Poststempel beworben. In Deutschland begann man bereits 1933 mit dem Maschinenserienstempel Serie 140 für den Reichsluftschutzbund (RLB) zu werben. Der Stempel wurde als Sonderstempel aufgebracht, neben dem normalen Poststempel. Zwischen 1933 und 1945 wurde eine ganze Reihe solcher Maschinenstempel aufgelegt.
Seit 1937 wurden drei Briefmarkenwerte ausgegeben (3, 6 und 12 Pfennig), die im Motiv identisch waren, sich aber in der Farbe unterschieden. Sie zeigten einen Mann mit Speer, Schild und Stahlhelm. Der Schild trägt das Emblem des RLB. Dieses Motiv wurde vierfarbig u.a. auch für Plakate verwendet.
Ebenfalls 1937 wurden zwei Werte „Freistaat Danzig“ mit RLB-Logo ausgegeben, 10 und 15 Pfennig. Auch diese beiden Werte waren im Motiv identisch und nur in der Farbe unterschieden.
Im Deutschen Reich standen damit für das Postwesen ab 1937 fünf verschiedene Werte mit Motiven des RLB zur Verfügung und mehrere Maschinenserienstempel, mit denen Postsendungen flächendeckend zu Werbezwecken für den Reichsluftschutzbund herangezogen werden konnten.
Auch aus Italien sind Marken zum Luftschutz bekannt. Die Schweiz hat ebenfalls unterschiedliche Motive ausgegeben, die allerdings keine Werte bezeichneten. Diese Marken waren offenbar als Zusatzmarken gedacht, vergleichbar den Maschinenserienstempeln des Deutschen Reichs. Die Schweizer Marken werben für lokale, bzw. regionale Luftschutzorganisationen. Solche regionalen Unterschiede gab es im Deutschen Reich nicht in Bezug auf Marken, wohl aber bei den Serienstempeln.